Der CEO ergreift das Wort

CEO


Werner Van Rethy ist studierter Ingenieur und Wirtschaftswissenschaftler und begann seine Karriere bei kreon in den frühen 2000er-Jahren.  Im Jahr 2015 wurde er CEO. Er ist mit der Vergangenheit von kreon vertraut und hat eine klare Vision für die Zukunft. Wir haben ihn aufgesucht, um mit ihm über die Revolution bei Deckenlösungen, die Möglichkeiten, die die technologische Entwicklung bietet, und über neue Produkteinführungen zu sprechen. 

F: kreon ist vor allem für seine architektonischen Beleuchtungslösungen bekannt, aber kreon ist auch ein Hersteller von „intelligenten“ Decken, warum diese Expansion? 

Werner Van Rethy: „kreon wurde in den 1980er-Jahren aus der Überzeugung heraus gegründet, dass Licht eine kreative Erweiterung der Architektur ist. Das ist immer noch Teil unserer DNA. In den frühen 2000er-Jahren gingen wir mit unseren Deckenlösungen einen Schritt weiter. Für ein Projekt in Singapur arbeiteten wir mit einem Hersteller von Metalldeckensystemen zusammen. Wir standen immer vor der Herausforderung, unsere Beleuchtung in die Decken zu integrieren.  So entstand die Idee, die Situation als Ganzes zu betrachten und unsere eigene Decke rund um die Beleuchtung zu entwickeln. Das erhöht nicht nur die Qualität und die Einheitlichkeit, sondern bedeutet auch, dass es auf der Baustelle einen einzigen Ansprechpartner für alles gibt, was die Decke betrifft, und nicht viele verschiedene Partner. Auf diese Weise entlasten wir Bauherren, Architekten und Ingenieurbüros noch mehr. Es begann mit einer Decke mit Beleuchtung, dann kamen Lüftung und immer mehr Technik dazu.“ 

F: Dieses Konzept hat international Anklang gefunden. Kann man also davon ausgehen, dass es sich durchgesetzt hat? 

Werner Van Rethy: „Ich bin überzeugt, dass es immer einen Markt für Qualität und das Konzept der integrierten Lösungen geben wird.  Dank unseres integrierten Deckenkonzepts können die Architekten bei der Decke wirklich kreativ werden. Und es ist viel effizienter, dies mit einem Partner anstatt mit mehreren Parteien zu besprechen. Das alles wurde unter dem Markennamen vektron erreicht. Im Jahr 2009 haben wir den Namen von vektron in kreon ceiling solutions geändert, um auch internationale Kunden anzusprechen. kreon ceiling solutions macht es einfacher und übersichtlicher.“ 

„Unser integriertes Deckenkonzept ermöglicht es Architekten, bei der Decke wirklich kreativ zu

werden. Und es mit einer anstatt mit mehreren Parteien zu besprechen, was viel effizienter ist.“

– CEO Werner Van Rethy 

F: Jetzt, mehr als 10 Jahre später, ändern Sie den Namen erneut. 

Werner Van Rethy: „In der Tat entsprach kreon ceiling solutions unserer Meinung nach nicht mehr unserem aktuellen Angebot. Deshalb haben wir Ende 2022 den Namen erneut geändert und uns für vektron comfort ceilings entschieden. Schließlich ist es Komfort, den wir dem Endnutzer bieten, sei es durch Beleuchtung, Lüftung oder Akustikkomfort, und nicht zu vergessen unsere Klimadecken.“ 

„Der bisherige Name entsprach unserer Meinung nach nicht mehr unserem aktuellen Angebot.

Deshalb haben wir uns für vektron comfort ceilings entschieden.

Schließlich ist es Komfort, den wir dem Endnutzer bieten.“

– CEO Werner Van Rethy 

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F: Was sind die Ziele von vektron comfort ceilings? 

Werner Van Rethy: „Wir hören nie auf, Innovationen zu entwickeln. Wir erweitern ständig unsere Möglichkeiten. Dieses Jahr bringen wir ein neues Deckenkonzept namens ,ili‘ auf den Markt. Damit können wir in Gebäuden mit Betonkernaktivierung zusätzlich zu unseren Klimadecken eine Lösung anbieten. Diese Decke verbessert dank der offenen Lamellenstruktur die Energieeffizienz. Das ist für uns von entscheidender Bedeutung. Wie wir in den letzten Jahren gelernt haben, ist aufgrund der angespannten Lage im Baugewerbe und der Herausforderungen bei der Materialversorgung und den Lieferfristen die Schnelligkeit der Lieferung entscheidend. Das ist der Grund für unsere Deckensegel – ein Standardpaket, das wir auf dem Markt anbieten – in modularer Form. Schnelle Lieferung und einfache Montage. Bislang waren unsere Decken immer projektbezogen. Jetzt machen wir sie zu einem Produkt.“ 

„Dieses Jahr bringen wir ein neues Deckenkonzept auf den Markt und ermöglichen es,

Klimadecken in Gebäuden mit Betonkernaktivierung zu realisieren.“

– CEO Werner Van Rethy 

F: Wie kommen neue Produkte und Ideen für Decken zustande? 

Werner Van Rethy: „Das hängt von mehreren Faktoren ab. In erster Linie ist die Kreativität in der DNA von kreon verankert, die immer auf dem architektonischen Charakter basiert. Wir wollen weiterhin sicherstellen, dass unsere Decken eine kreative Erweiterung der Architektur bleiben. Zweitens hören wir ständig auf die Bedürfnisse des Marktes. Wir entwickeln uns mit ihm weiter. Denken Sie zum Beispiel an die Energiewende und die zunehmende Bedeutung von Komfort. Früher wollte man möglichst viele Menschen auf kleinstem Raum unterbringen, weil das kostengünstig war. Die Konzentration auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sorgt dafür, dass ein Gesamtpaket, wie wir es anbieten, sehr gefragt ist. Und schließlich spielt auch die technologische Entwicklung eine Rolle. Für uns ist das Hinzufügen einer digitalen Ebene zu unseren Decken selbstverständlich. Es ermöglicht eine weitgehende Automatisierung. Das war früher technisch nicht möglich.“ 

F: Wie gehen Sie als Unternehmen mit neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz und 3D-Druck um? 

Werner Van Rethy: „Wir stehen technologischen Entwicklungen offen gegenüber. Die (R)Evolution von konventioneller Beleuchtung zu LED-Beleuchtung hatte einen großen Einfluss auf die Beleuchtungsindustrie. Durch diese Technologie erhielt die Beleuchtung einen digitalen Charakter. Die Hinzufügung von Sensoren, Bluetooth, Beacons usw. macht die Beleuchtung und damit auch unsere Decken zu so viel mehr fähig. Unser Deckensystem verleiht dem Raum einen ästhetischen Wert und ist gleichzeitig eine umfassende Komfortlösung: Beleuchtung, Belüftung, Klimadecken, Akustik. Wenn wir dem eine digitale Ebene hinzufügen, erhält das Ganze eine zusätzliche Dimension in Bezug auf das Nutzererlebnis und das Energiemanagement. 

Die Entwicklung von KI-Technologien ist nicht unser Kerngeschäft, wohl aber ihre Anwendung. Dadurch können wir von einem Produktanbieter zu einem Lösungsanbieter werden. 

Wir beobachten aufmerksam die Möglichkeiten, die der 3D-Druck bietet. Vielleicht nicht, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen, aber doch, um eine individuelle Anpassung zu erreichen.“ 

„Der zeitlose Charakter unserer Produkte und Dienstleistungen ist ein Vorteil.

Deshalb greifen wir technologische Entwicklungen auf, um sie zukunftssicher zu machen.“

– CEO Werner Van Rethy 

F: Sie sind bekannt für Ihre eher zeitlosen Designs. Können Sie das mit solch futuristischen Merkmalen kombinieren? 

Werner Van Rethy: „Das ist eigentlich ganz einfach. Der nachhaltigste Aspekt unserer Entwürfe ist gerade ihr zeitloser Charakter. Das bedeutet, dass unsere Produkte so konzipiert sind, dass sie mehr als 20 Jahre halten. Wir können diese nachhaltigen Produkte leicht an neue Technologien anpassen, was ihre Lebensdauer noch einmal verlängert. Der zeitlose Charakter unserer Produkte und Dienstleistungen ist ein Vorteil, weshalb wir technologische Entwicklungen aufgreifen, um sie zukunftssicher zu machen, was plötzlich zum Inbegriff der Nachhaltigkeit geworden ist.“  

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